Gestern habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ich nahm am NCT Lauf gegen den Krebs teil und ich erfüllte mir eine Idee, die ich schon lange hatte – nämlich einmal von zuhause zur Burg Steinsberg zu wandern. Die Idee kam spontan beim Morgenkaffee und so schnürte ich die Wanderstiefel noch bevor der Rest der Familie aus den Federn gekrochen war.
Um halb acht ging es los und um 7:50 war das erste Ziel erreicht – die Schutzhütte auf dem Rossberg.
Von dort ging es dann aus dem Wald hinaus auf offenes Feld, hin zu der Obstbaumallee Richtung Waldangelloch.
Vorbei ging es an einigen Schutzhütten durch den Wald in Richtung Sinsheim.
Dabei wurde ich auch darauf aufmerksam, dass dieser Wald nach anderen Standards gepflegt wird, als konventioneller Wald: die evangelische Stiftung Pflege Schönau pflegt und bewirtschaftet hier den Wald nach den anerkannten PEFC Standards.
Ob es daran liegt, dass man auch solch schöne Anblicke am Wegesrand erblickt?
Viele Wege führen hier zusammen und so musste ich mich erst orientieren, um den richtigen zu wählen. Mein Weg führte weiter zur Hammerau.
Von der Hammerau wählte ich dann den Burg Steinsberg Tour hinauf über den Sachsweg
Nach einem schweißtreibenden Anstieg war dann endlich die Burg in Sicht.
Nach kurzer Rast ging es dann wieder hinab. Diesmal zum Birkenauerhof und den Immenauerhof. Auch hier wartete dann wieder ein Anstieg über matschige Wege, die noch auf das Starkregenereignis vor einigen Tagen hier in Sinsheim hindeutete. Auch hier kam ich dann wieder auf den Sachsweg, dem ich dann ein gutes Stück folgte.
Von hier waren es dann nochmal 90 Minuten zurück nach Hause. Und nach 19 km war dann auch endlich die heimische Terasse erreicht. Nach dreieinhalb Stunden Laufzeit ließ ich mich erschöpft aber um viele schöne Eindrücke reicher auf den Stuhl im Schatten nieder.