Wie leider viel zu oft ist eine Radfahrerin von einem LKW – diesmal ein Betonmischer überfahren worden. Zur Rettung wurde schweres Gerät von der Feuerwehr angefordert und das stand im Stau – ausgelöst von Klimaaktivisten, die sich auf der Straße festgeklebt haben.
Soweit so schlecht – was aber dann passiert ist, wurde im Mittelalter als Hexenjagd bezeichnet. Es wurde in diesem ganz konkreten Fall eine Schuld festgestellt, die in anderen Fällen einfach ignoriert wird. Weil die Klimaaktivisiten sich festgeklebt haben, sind sie Schuld daran, dass das schwere Gerät der Feuerwehr nicht rechtzeitig am Unfallort ankam (es ging um ein paar Minuten) und damit sind sie voll verantwortlich für das schlimme Schicksal dieser armen Frau. Und so sieht das dann bei Tagesschau aus:
Auch unser Kanzler war sich nicht zu schade, in die gleiche Kerbe zu hauen:
Zitat aus dem Artikel:“Bundeskanzler Olaf Scholz hat Klimaaktivisten dazu aufgefordert, bei ihren teils spektakulären Aktionen keine anderen Menschen zu gefährden – etwa mit Straßenblockaden. Sein Appell könne nur sein, „dass man bei all den Entscheidungen, die man trifft für politische Kundgebungen, immer bedenkt, dass das nicht zur Gefährdung anderer beiträgt“, sagte der Kanzler vor Journalisten auf die Frage nach seiner Haltung zu den Aktionen der Klimaprotestgruppe „Letzte Generation“.“
Jetzt fehlt als nächstes nur noch, dass man der „Letzten Generation“ eine nähe zur AfD oder gar zur Querdenkerbewegung nachsagt und schon hätten wir hier die bewährte Strategie am Werk. Diffamieren, diskreditieren, verteufeln. Denn die Leute sind unbequem. Die Dinge, die sie ansprechen sind offensichtlich aber noch unbequemer und wir wollen darüber nicht reden, weil es stört. Also auf den Scheiterhaufen unserer Gesellschaft mit dem Pack und unter dem Jubel des Pöbel verbrennen.
Wo sind wir nur gelandet? Faire Berichterstattung? Fehlanzeige. Faire Behandlung durch unsere gewählten Volksvertreter? Fehlanzeige. Armes Deutschland.
Tröstlich ist, dass die Sache für die sich diese Leute einsetzen uns schneller einholen wird, als wir glauben wollen. Und es wird keine schöne Sache werden, wenn die Natur sich gegen uns wendet. Wir sehen jetzt schon die ersten Auswirkungen in den vielen „Jahrhundertsommer“, die uns in den letzten 10 Jahren heimgesucht haben. Aber das ist erst der Anfang. Aber jeder, der darauf aufmerksam machen will, der stört nur. Die Erde ist halt eine Scheibe. Und wer was anderes behauptet ist des Teufels.