Corona-Update: 5. bis 8. April

Was gab es neben den ständigen Ritualen, die sich nun in der kontaktarmen Zeit so ergeben haben.

Den Sonntag haben wir genutzt, um eine kleine Radtour mit der ganzen Familie zu machen. Dabei sind wir auch zwei Zivilfahnder ins Auge gefallen. Aber nachdem sie abgeschätzt haben, dass wir offensichtlich eine Familie sind, haben sie uns erst gar nicht angehalten und befragt. Die kurze Tour über Östringen, Mühlhausen und wieder zurück hat gut getan.

Am Montag war dann wieder Homeoffice angesagt – allerdings unter erschwerten Bedingungen, da die Kinder ja jetzt keine Aufgaben mehr aus der Schule zugeschickt bekommen haben. Aber auch dieses Detail hat keine gravierenden Änderungen in die Abläufe der letzten Wochen gebracht. Die Kinder helfen mittlerweile auch und er Küche mehr und haben so am Montag den Crêpesteig vorbereitet und sich auch um das Aufräumen nach dem Kochen gekümmert. Langeweile und Eintönigkeit des Alltags scheinen hier zu helfen.

Dienstag war dann ein ganz anderer Tag. Ich hatte einen Reifenwechseltermin für das Dienstfahrzeug. Also bin das erste Mal seit langem ins Auto gestiegen – ich habe darauf nun doch schon 3 Wochen verzichtet gehabt – und habe den Weg nach Walldorf angetreten. Selbst beim Reifendienst sind die Abstandsmarkierungen auf dem Boden angebracht und alle hielten den entsprechenden Abstand. Die halbe Stunde für das Reifenwechseln habe ich dann genutzt, um noch ein paar Dinge aus meinem Arbeitsbüro zu holen. Es war schon komisch an einem normalen Arbeitstag ein so großes Gelände fast menschenleer zu sehen. Kein Mensch ist mir in meinem Bürogebäude begegnet und auch sonst waren wirklich sehr wenige Leute vor Ort.

Mittwoch – sprich heute – war dann wieder ein normaler Tag. Früh aufstehen, Kaffee trinken, Home Office aufmachen, ein paar Calls mit Kollegen abhalten, Mittagessen, Kaffee trinken, wieder Home Office aufmachen, wieder mit Kollegen telefonieren und halt die schriftlichen Dinge machen, dann ein wenig in der Sonne sitzen und darüber sanieren, wie es wohl weitergeht.

Interessant war aber heute der Hinweis von Dirk Müller auf ein Konzeptpapier der Regierung. Dieses zeigt einige Szenarien auf, wie das Leben in den nächsten Monaten weitergehen könnte. Ich habe es selbst noch nicht gelesen, aber was Dirk Müller darüber berichtet hat, war für mich keine Überraschung. Sowohl, was die Manipulation der Massen angeht, die geplant sind – man erinnere sich an Professor Mausfeld – als auch die Dauer der Maßnahmen und die möglichen Bereiche die zuerst gelockert werden. Ich werde mir aber in den nächsten Tagen dieses Papier mal genauer anschauen. Für alle interessierten, ist hier auch der Link: Hier geht es zum Strategiepapier des Innenministeriums „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“

Nun habe ich gleich noch eine Telefonkonferenz mit meinen Vereinsvorstandskollegen, um zu besprechen, was wir in der Corona-Zeit nun alles zu tun haben. Und dann ist aber für heute Feierabend.

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