Singularity University

Nachdem ich jetzt genug in meinem Keller gegraben habe, möchte ich heute den ersten Essay starten zum Thema, was macht die Digitalisierung aus uns.

Meine erste echte Berührung mit dem Thema war ein exzellenter Vortrag über die Singularity University, den ich mehr aus Zufall besucht habe. Zuerst testete der Redner das Publikum inwieweit wir mit exponentiellem Wachstum umgehen können. Sprich einfache Schätzaufgaben. Verblüffend ist, wie unfähig der Mensch – selbst wenn er Naturwissenschaftler ist – mit exponentiellem Wachstum umgehen kann. Da sind auch schon Könige gescheitert, wie die Legende von Sissa ibn Dahir mit den Reiskörnern auf dem Schachbrett lehrt.

Nach diesem Exkurs in exponentielles Wachstum erklärte der Redner, dass die „Intelligenz“ von Maschinen (oder Computern) gerade dabei ist exponentiell zu wachsen und dass wenn es so weitergeht zwischen 2030 und 2050 die Maschine den Menschen überholt haben wird. Und wenn die Maschine dann mit jeder Sekunde den Menschen mehr und mehr hinter sich lässt.

Hier machte es bei mir Klick und auch wenn der Redner beteuerte, dass die Chancen dabei wesentlich größer wären als die Risiken war ich mehr als beunruhigt. Denn ich schaute mir die Seite der Singularity University an und dort wird viel darüber berichtet, was man mit neuen Techniken alles an guten Dingen machen kann aber kaum bis gar nicht welche Risiken existieren. Und das kennt man aus leidlicher Erfahrung ja auch bei der Lobbyarbeit der Industrie, oder?

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